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22 Datensätze gefunden
  1. Datensatz – publiziert 2021

    Eigensinnige „Kunden“. Der Einfluss strenger Zumutbarkeit auf die Erwerbsorientierung Arbeitsloser und prekär Beschäftigter

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Dörre, Klaus; Holst, Hajo; Booth, Melanie; Schierhorn, Karen
    • Zusammenfassung:
      Im Projekt wird die Transformation subjektiver Erwerbsorientierungen in den unteren Segmenten der Arbeitsgesellschaft im Zuge einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Wechselbeziehungen zwischen solchen Orientierungen bzw. Handlungsstrategien der betroffenen Personen und den Aktivierungsdiskursen sowie Instrumenten und Maßnahmen des Forderns und Förderns. In der ersten Projektphase liegt der Fokus auf folgenden Fragestellungen: Wie setzen sich die Adressaten einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik mit den veränderten, strengeren Anforderungen auseinander? Führt diese Auseinandersetzung zu Veränderungen von vorhandenen Erwerbsorientierungen? Warum orientieren sich bestimmte Gruppen weiter am ersten Arbeitsmarkt, während andere sich in Prekarität und Ausgrenzung einzurichten beginnen? Anders als die dezidiert effizienzorientierte Evaluationsforschung wollen wir diese Transformation aus der Perspektive der Adressaten aktivierender Arbeitspolitik rekonstruieren.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  2. Datensatz – publiziert 2021

    Einfluss von Arbeitssphäre und Freizeitbereich auf die Verhaltensweisen und Bewusstseinsformen von Industriearbeitern

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Osterland, Martin; Deppe, Wilfried; Schlösser, Manfred; Gerlach, Frank
    • Zusammenfassung:
      Das Projekt befaßt sich mit zwei Problemkomplexen: dem Verhältnis von Arbeit und sogenannter Freizeit einerseits in seinen Auswirkungen auf unterschiedliche bzw. gemeinsame Formen gesellschaftlichen und politischen Bewußtseins andererseits. Die in­tegrierte Untersuchung dieser Thematik wird gewährleistet durch eine sozio-biographische Analyse von lebensgeschichtlichen Veränderung­gen und Erfahrungen. Mit diesem Ansatz wird versucht den lebensgeschichtlichen Hin­tergrund für aktuell vorfindliche Verhaltensweisen und Bewußtseinsformen aufzuzeigen.Die Untersuchung bezieht sich vor allem typische biographische Abläufe von Industriearbeitern, auf die aktuelle Arbeits- und Freizeitsituation, sowie auf charakteristische Identifikationsbereiche in Arbeit und Freizeit.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  3. Datensatz – publiziert 2021

    Grenzen neuer Arbeitsformen

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Altmann, Norbert; Binkelmann, Peter; Düll, Klaus; Stück, Heiner
    • Zusammenfassung:
      Die Kernfrage richtet sich auf betrieblichen Bedingungen und Interessen, die sich mit der Initiierung und Gestaltung neuer Formen der Arbeit verbinden: "Welche betrieblichen Bedingungen stoßen die Veränderungen bestehender Formen der Arbeitsgestaltung an? Welche konkreten Interessen verbindet der Betrieb auf dem Hintergrund seiner Rahmenbedingungen mit Veränderungen der Arbeitssituation? Welche Interessen an einer erweiterten Nutzung menschlichen Arbeitsvermögens kommen darin zum Ausdruck und welche Momente von "Humanisierung" (bzw. welche Potentiale der Reproduktion) sind darin angelegt?"Bezugnehmend auf den "Münchener Betriebsansatz" fragt die Studie nach betrieblichen Strategien bei der Durchführung von Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und Arbeitsorgansiation im Kontext des staatlich geförderten Programms zur "Humanisierung der Arbeit" (HdA). Die Ergebnisse empirischer Fallstudien aus verschiedenen Industriebetrieben streichen heraus, dass strategische Interessen der Betriebe, durch neue Arbeitsformen das Arbeitsvermögen der Arbeitskräfte breiter zu nutzen vor allem Form veränderter Leistungspolitik umgesetzt wird. Zugleich weisen die Ergebnisse auf ambivalente Auswirkungen neuer Arbeitsformen auf die Beschäftigten hin (z.B. höhere Dispositionsspielräume bei gleichzeitig gestiegenem Leistungsdruck).Den eigentlichen Untersuchungsgegenstand stellen zeitlich, sachlich, räumlich und personell abgrenzbare betriebliche Maßnahmen dar, die positive Auswirkungen auf die individuelle und kollektive Reproduktion von Arbeitskräften haben sollen. Die Maßnahmen werden aber in einem übergeordneten Fallkontext des Betriebes und der hier maßgeblichen Rahmenbedingungen, Probleme und Interessen.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  4. Datensatz – publiziert 2021

    Brüchige Legitimationen - Gerechtigkeitsansprüche und neue Handlungsorientierungen in Arbeit und Betrieb? (Teilprojekt SOFI)

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Vogel, Berthold; Wolf, Harald; Tullius, Knut
    • Zusammenfassung:
      Die Untersuchung fragt danach, welche Ansprüche und Gerechtigkeitsnormen Beschäftigte vor dem Hintergrund von betrieblichen und gesellschaftlichen Krisenerfahrungen geltend machen und welche Handlungsorientierungen damit verbunden sind. Ins Zentrum rückt es dabei im Unterschied zur Demoskopie die nachweisbar handlungsrelevanten Legitimations- und Gerechtiggkeitsansprüche von Beschäftigten.Untersucht wurden die Gerechtigkeits- und Rationalitätsansprüche von Beschäftigten an Arbeit und Betrieb vor dem Hintergrund von betrieblichen und gesellschaftlichen Krisenerfahrungen.Gefragt wird zum einem nach dem Charakter und Veränderungstendenzen von Beteiligungsansprüchen in Arbeit und Betrieb („prozedurale Legitimation“): Welchen Status betrachten die Beschäftigten vor dem Hintergrund der Prozesse der Krisenverarbeitung für sich selbst als Akteure als angemessen und gerecht? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Praxiskonstellationen und erfahrene Krisenverläufe auf die Beteiligungsansprüche der Beschäftigten? Welche Erfahrungen haben die Beschäftigten mit Beteiligungskonzepten von betrieblicher und gewerkschaftlicher Seite gemacht? Den zweiten Schwerpunkt bilden die Ergebnisansprüche der Beschäftigten („Output-Legitimation“) in Bezug auf konkrete Politikfelder (Beschäftigungs- und Entgeltsicherung, Arbeitszeit, Leistung und Belastung, Arbeitsgestaltung, betriebliche Innovationspolitik). Welche Bewertungsmuster im Hinblick auf die Verteilung von Anforderungen und Erträgen, von Belastungen und Handlungsmöglichkeiten lassen sich finden? Auf welche normativen Prinzipien greifen Männer und Frauen bei diesen Bewertungen zurück?
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  5. Datensatz – publiziert 2021

    Junge Frauen im Verkaufsberuf. Berufliche Sozialisation, Arbeits- und Lebensperspektiven

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Goldmann, Monika; Müller, Ursula
    • Zusammenfassung:
      Studie über Zusammenhang von Arbeits- und Lebenssituation, über die Berufsorientierung, das berufliche Selbstverständnis und die Karriereerwartungen junger Frauen (im Vergleich zu jungen Männern) im EinzelhandelEs wurden qualitative, berufsbiogafische Interviews mit jungen Verkäuferinnen und Verkäufern in Einzelhandelsunternehmen unterschiedlicher Betriebsformen am Ende der Ausbildung und zwei Jahre später durchgeführt. Die Interviews wurden protokolliert, transkribiert und sorgfältig für die Nachnutzung in Sekundäranalysen digitalisiert (Sekundäranalyse siehe unter Publikationen). 
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  6. Datensatz – publiziert 2021

    Industrieroboter: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Vorhaben der VWAG

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Mickler, Otfried; Kasiske, Rolf; Manske, Fred; Pelull, Wolfgang; Wobbe, Werner; Kalmbach, Peter; Seltz, Rüdiger
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  7. Datensatz – publiziert 2021

    Grenzen der Entgrenzung von Arbeit

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Schumann, Michael; Mayer-Ahuja, Nicole; Feuerstein, Patrick; Wolf, Harald
    • Zusammenfassung:
      Wie werden Arbeit und Wissen in hochqualifizierten Dienstleistungen organisiert? Diese qualitative Studie richtet den Fokus auf die Internet-Industrie, die seit Mitte der 1990er Jahre als besonders innovativer Teil des (deutschen) Arbeitsmarktes wahrgenommen wird. Es wird argumentiert, dass sich diese neue Industrie im Kern der Internet-Dienstleistungen konstituiert hat und eine ausgeprägte Struktur von (meist kleinen) Unternehmen mit relativ klar umrissenen Portfolios und Tätigkeitsprofilen aufweist. Anhand von 12 Fallstudien in deutschen Internet-Unternehmen werden Art und Entwicklung interdisziplinärer Projektarbeit sowie die sich wandelnde Bedeutung flexibler Beschäftigungsverhältnisse, flacher Hierarchien und indirekter Steuerungsformen untersucht. Es entsteht ein Bild junger Unternehmen, in denen die Erwartungen an kreative Aufgaben und egalitäre Arbeitsstrukturen bei Führungskräften und Beschäftigten weit verbreitet sind. Sie sehen sich jedoch unter den Bedingungen der Konsolidierung nach 2001 zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, auf Routinearbeit, stabile Beschäftigungsverhältnisse, formale hierarchische Strukturen und direkte Kontrolle zu setzen. Damit erscheinen die Internet-Unternehmen unserer Stichprobe als eher typische Klein- und Mittelbetriebe, geprägt durch den deutschen institutionellen Rahmen der Arbeitsorganisation sowie durch das institutionelle Gefüge der Dienstleistungsarbeit geprägt, wenngleich sich die (oft frustrierten) Ideale der Selbstbestimmung sich als Quelle künftiger Innovationen erweisen können.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  8. Datensatz – publiziert 2021

    Rationalisierung und Arbeiterverhalten

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Kern, Horst; Schumann, Michael
    • Zusammenfassung:
      Auf der Grundlage umfangreicher empirischer Studien in der Automobilindustrie, dem Werkzeugmaschinenbau und der chemischen Industrie werden die Auswirkungen der fortschreitenden Rationalisierung analysiert und die Bandbreiten der zu erwartenden Entwicklung sowie die Möglichkeiten ihrer politischen Gestaltbarkelt umrissen. Zwei Haupttendenzen zeichnen sich ab: In den letzten Jahren wurde ein erweitertes Rationalisierungswissen aufgebaut, dessen Umsetzung in die Praxis unmittelbar bevorsteht und die Arbeitsplatzvernichtung noch einmal dramatisch beschleunigen wird. Gleichzeitig vollzieht sich innerhalb der Betriebe ein arbeitspolitisch grundlegender Wandel in der Nutzung der verbleibenden Arbeitskräfte: Eine neue, ganzheitliche Arbeitsgestaltung setzt sich durch. Die Lasten der Entwicklung werden die weniger qualifizierten Arbeitskräfte und die Arbeitslosen tragen.Dabei ging es auch darum, die Frage nach den entstandenen Rationalisierungspotentialen und ihrer wahrscheinlichen Nutzung in der Zukunft zu beantworten, was von den technisch-organisatorischen Potentialen, die geschaffen worden waren, tatsächlich zu erwarten ist. Insofern ist die Untersuchung auch der Versuch einer Antizipation künftiger Entwicklungen in den Betrieben.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  9. Datensatz – publiziert 2021

    Mangroves and Meaning-Making: A mutual relationship over time? Ethnographic Data

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Hornidge, Anna-Katharina; Barragán-Paladines, María José; Broocks, Anne-Katrin; Zimmer, Martin
    • Zusammenfassung:
      Mangrove forests are located at the in-between of the sea and the land. People around the world have made sense of mangroves in many different ways, ranging from mangroves as "home of ghosts", "resources", "biodiversity reserve", "coastal protection" to "death bringers". The aim of the research project is to understand how people in Southern Ecuador have made sense of their mangrove surrounding at the Gulf of Guayaquil over the last 200 years, and how this guides the use of mangrove areas around the Gulf of Guayaquil. The research draws on Communicative and Discursive Constructivism and the Sociology of Knowledge Approach to Discourse. The research data is composed of ethnographic and historical data, collected online, in archives and in an eight months' field research from 06/2019 until 02/2020 in Southern Ecuador. Besides unfolding empirically how meaning is attached to mangroves around the Gulf of Guayaquil and how discourses have shaped these meanings, the results aim to contribute to the ongoing discussions about the methodological framework used.
    • Datenzentrum:
      FDZ Qualiservice
  10. Datensatz – publiziert 2021

    Medien und wissenschaftliche Kommunikation: Redaktionelle Prozesse der Vermittlung wissenschaftlicher Expertise am Science Media Center Germany. Ethnographische Forschungsdaten

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Broer, Irene
    • Zusammenfassung:
      Das Ethnographische Material wurde in zwei Phasen in der Redaktion des Science Media Center (SMC) Germany erhoben. Das SMC ist eine unabhängige intermediäre Organisation zwischen Wissenschaft und Journalismus, die wissenschaftliche Expertise für die journalistische Nutzung auswählt und aufbereitet. Das Forschungsinteresse galt den Praktiken der redaktionellen Themenauswahl, den Organisationsstrukturen und dem Selbstverständnis des einzigartigen Akteurs in der deutschen Wissenschaftskommunikationslandschaft. Die Ethnographin war zunächst an allen Arbeitstagen vom 6. bis 31. Januar 2020 in der Redaktion anwesend und sammelte Material durch Interviews, Beobachtungen von Arbeitspraktiken und Redaktionssitzungen, Chat-Protokolle und Sendungen der Organisation, die aus urheberrechtlichen Gründen nicht im Datensatz enthalten sind. Unerwartet kollidierte der Forschungsaufenthalt mit dem ersten Ausbruch des neuartigen Coronavirus. Die Daten zeigen, wie die Redakteure auf den anfänglichen Mangel an wissenschaftlichem Wissen und die unsichere Situation reagierten, z. B. durch die Nutzung vorhandener Beziehungen zu passenden wissenschaftlichen Experten, die Anpassung der Auswahlkriterien zur Berücksichtigung wissenschaftlicher Preprints und die Entwicklung neuer Sendeformate, um den akuten Bedürfnissen im Journalismus gerecht zu werden. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse wurde eine weitere Ethnographie initiiert. Die zweite Feldphase fand vom 5. bis 31. Oktober 2020 statt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Deutschland mitten in der COVID-19-Pandemie, mit einer steigenden Zahl von Infektionen und einem wahrscheinlich zweiten Lockdown. Die Forschung wurde geleitet von dem Interesse an der Entwicklung des organisatorischen Aufbaus, den redaktionellen Praktiken und dem Selbstverständnis des SMC als Akteur der Wissenschaftskommunikation seit dem Ausbruch von COVID-19. Diese Feldphase wurde als 'hybride' Ethnographie mit drei Wochen digitaler und einer Woche physischer Präsenz konzipiert. Dies ermöglichte vergleichende Einblicke in die redaktionelle Arbeitsorganisation unter Heimarbeitsbedingungen.
    • Datenzentrum:
      FDZ Qualiservice