Die Suche über Qualidata Network ermöglicht Ihnen die übergreifende Suche in qualitativen Forschungsdaten der Netzwerkpartner. Das Suchportal befindet sich im Aufbau. Der Bestand und die Funktionen des Portals werden nach und nach erweitert.

5 Datensätze gefunden
  1. Datensatz – publiziert 2021

    Brüchige Legitimationen - Gerechtigkeitsansprüche und neue Handlungsorientierungen in Arbeit und Betrieb? (Teilprojekt SOFI)

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Vogel, Berthold; Wolf, Harald ; Tullius, Knut ; SOFI Göttingen
    • Zusammenfassung:
      <p>Die Untersuchung fragt danach, welche Ansprüche und Gerechtigkeitsnormen Beschäftigte vor dem Hintergrund von betrieblichen und gesellschaftlichen Krisenerfahrungen geltend machen und welche Handlungsorientierungen damit verbunden sind. Ins Zentrum rückt es dabei im Unterschied zur Demoskopie die nachweisbar handlungsrelevanten Legitimations- und Gerechtiggkeitsansprüche von Beschäftigten.</p>
      <p>Untersucht wurden die Gerechtigkeits- und Rationalitätsansprüche von Beschäftigten an Arbeit und Betrieb vor dem Hintergrund von betrieblichen und gesellschaftlichen Krisenerfahrungen.</p>
      <p>Gefragt wird zum einem nach dem Charakter und Veränderungstendenzen von Beteiligungsansprüchen in Arbeit und Betrieb („prozedurale Legitimation“): Welchen Status betrachten die Beschäftigten vor dem Hintergrund der Prozesse der Krisenverarbeitung für sich selbst als Akteure als angemessen und gerecht? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Praxiskonstellationen und erfahrene Krisenverläufe auf die Beteiligungsansprüche der Beschäftigten? Welche Erfahrungen haben die Beschäftigten mit Beteiligungskonzepten von betrieblicher und gewerkschaftlicher Seite gemacht? Den zweiten Schwerpunkt bilden die Ergebnisansprüche der Beschäftigten („Output-Legitimation“) in Bezug auf konkrete Politikfelder (Beschäftigungs- und Entgeltsicherung, Arbeitszeit, Leistung und Belastung, Arbeitsgestaltung, betriebliche Innovationspolitik). Welche Bewertungsmuster im Hinblick auf die Verteilung von Anforderungen und Erträgen, von Belastungen und Handlungsmöglichkeiten lassen sich finden? Auf welche normativen Prinzipien greifen Männer und Frauen bei diesen Bewertungen zurück?</p>
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  2. Datensatz – publiziert 2021

    Industrieroboter: Sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Vorhaben der VWAG

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Mickler, Otfried; Kasiske, Rolf; Manske, Fred; Pelull, Wolfgang; Wobbe, Werner; Kalmbach, Peter; Seltz, Rüdiger; SOFI Göttingen
    • Zusammenfassung:
      Face-to-face interview
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  3. Datensatz – publiziert 2021

    Einfluss von Arbeitssphäre und Freizeitbereich auf die Verhaltensweisen und Bewusstseinsformen von Industriearbeitern

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Osterland, Martin; Deppe, Wilfried; Schlösser, Manfred; Gerlach, Frank; SOFI Göttingen
    • Zusammenfassung:
      <p>Das Projekt befaßt sich mit zwei Problemkomplexen: dem Verhältnis von Arbeit und sogenannter Freizeit einerseits in seinen Auswirkungen auf unterschiedliche bzw. gemeinsame Formen gesellschaftlichen und politischen Bewußtseins andererseits. Die in­tegrierte Untersuchung dieser Thematik wird gewährleistet durch eine sozio-biographische Analyse von lebensgeschichtlichen Veränderung­gen und Erfahrungen. Mit diesem Ansatz wird versucht den lebensgeschichtlichen Hin­tergrund für aktuell vorfindliche Verhaltensweisen und Bewußtseinsformen aufzuzeigen.</p>
      <p>Die Untersuchung bezieht sich vor allem typische biographische Abläufe von Industriearbeitern, auf die aktuelle Arbeits- und Freizeitsituation, sowie auf charakteristische Identifikationsbereiche in Arbeit und Freizeit.</p>
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  4. Datensatz – publiziert 2021

    Grenzen der Entgrenzung von Arbeit

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Schumann, Michael; Mayer-Ahuja, Nicole; Feuerstein, Patrick; Wolf, Harald; SOFI Göttingen
    • Zusammenfassung:
      Wie werden Arbeit und Wissen in hochqualifizierten Dienstleistungen organisiert? Diese qualitative Studie richtet den Fokus auf die Internet-Industrie, die seit Mitte der 1990er Jahre als besonders innovativer Teil des (deutschen) Arbeitsmarktes wahrgenommen wird. Es wird argumentiert, dass sich diese neue Industrie im Kern der Internet-Dienstleistungen konstituiert hat und eine ausgeprägte Struktur von (meist kleinen) Unternehmen mit relativ klar umrissenen Portfolios und Tätigkeitsprofilen aufweist. Anhand von 12 Fallstudien in deutschen Internet-Unternehmen werden Art und Entwicklung interdisziplinärer Projektarbeit sowie die sich wandelnde Bedeutung flexibler Beschäftigungsverhältnisse, flacher Hierarchien und indirekter Steuerungsformen untersucht. Es entsteht ein Bild junger Unternehmen, in denen die Erwartungen an kreative Aufgaben und egalitäre Arbeitsstrukturen bei Führungskräften und Beschäftigten weit verbreitet sind. Sie sehen sich jedoch unter den Bedingungen der Konsolidierung nach 2001 zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, auf Routinearbeit, stabile Beschäftigungsverhältnisse, formale hierarchische Strukturen und direkte Kontrolle zu setzen. Damit erscheinen die Internet-Unternehmen unserer Stichprobe als eher typische Klein- und Mittelbetriebe, geprägt durch den deutschen institutionellen Rahmen der Arbeitsorganisation sowie durch das institutionelle Gefüge der Dienstleistungsarbeit geprägt, wenngleich sich die (oft frustrierten) Ideale der Selbstbestimmung sich als Quelle künftiger Innovationen erweisen können.
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour
  5. Datensatz – publiziert 2021

    Rationalisierung und Arbeiterverhalten

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Kern, Horst; Schumann, Michael; SOFI Göttingen
    • Zusammenfassung:
      <p>Auf der Grundlage umfangreicher empirischer Studien in der Automobilindustrie, dem Werkzeugmaschinenbau und der chemischen Industrie werden die Auswirkungen der fortschreitenden Rationalisierung analysiert und die Bandbreiten der zu erwartenden Entwicklung sowie die Möglichkeiten ihrer politischen Gestaltbarkelt umrissen. Zwei Haupttendenzen zeichnen sich ab: In den letzten Jahren wurde ein erweitertes Rationalisierungswissen aufgebaut, dessen Umsetzung in die Praxis unmittelbar bevorsteht und die Arbeitsplatzvernichtung noch einmal dramatisch beschleunigen wird. Gleichzeitig vollzieht sich innerhalb der Betriebe ein arbeitspolitisch grundlegender Wandel in der Nutzung der verbleibenden Arbeitskräfte: Eine neue, ganzheitliche Arbeitsgestaltung setzt sich durch. Die Lasten der Entwicklung werden die weniger qualifizierten Arbeitskräfte und die Arbeitslosen tragen.</p>
      <p>Dabei ging es auch darum, die Frage nach den entstandenen Rationalisierungspotentialen und ihrer wahrscheinlichen Nutzung in der Zukunft zu beantworten, was von den technisch-organisatorischen Potentialen, die geschaffen worden waren, tatsächlich zu erwarten ist. Insofern ist die Untersuchung auch der Versuch einer Antizipation künftiger Entwicklungen in den Betrieben. </p>
    • Datenzentrum:
      FDZ eLabour