Die Suche über Qualidata Network ermöglicht Ihnen die übergreifende Suche in qualitativen Forschungsdaten der Netzwerkpartner. Das Suchportal befindet sich im Aufbau. Der Bestand und die Funktionen des Portals werden nach und nach erweitert.

137 Datensätze gefunden
  1. Datensatz – publiziert 2011

    Pythagoras: Unterrichtsqualität, Lernverhalten und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Klieme, Eckhard; Pauli, Christine; Reusser, Kurt
    • Zusammenfassung:
      Das DFG-Projekt „Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen“ wurde gemeinsam vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und dem Pädagogischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Ausgangspunkt für die Studie bildeten die Schulleistungsstudien TIMSS und PISA. Sie lieferten wertvolle Informationen über Stärken und Schwächen von Schulsystemen im internationalen Vergleich. Um differenziertere Aussagen über die Bedeutung des konkreten Unterrichts für die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler machen zu können, bedürfen die Schulleistungsstudien allerdings der Ergänzung durch mikrogenetische Studien. Hier setzt das Projekt „Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen“ an, indem es nach Kontext-, Bedingungs- und Prozessmerkmalen von Unterricht fragt und ihre Bedeutung für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern untersucht. Innerhalb einer sechsjährigen Gesamtlaufzeit (2000-2006) gliedert sich das Projekt in drei Phasen zu je zwei Jahren. In der ersten Phase wurde eine repräsentative Befragung mit Lehrkräften in Deutschland und der Schweiz durchgeführt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den unterrichts-, selbst- und schulumweltbezogenen Kognitionen der Lehrkräfte zu ermitteln und Kontextbedingungen von Unterricht in beiden Ländern zu erfassen. In der zweiten Projektphase stand die videobasierte Erfassung zweier Unterrichtsmodule in 20 deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in 20 Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe im Mittelpunkt. Das erste Unterrichtsmodul widmete sich dem Themengebiet 'Einführung in die Satzgruppe des Pythagoras', der Inhalt der zweiten Videoaufnahme bezog sich auf den 'Umgang mit Textaufgaben'. In einer dritten Projektphase wurden schließlich die im Rahmen der ersten beiden Teilstudien gewonnenen Befunde in den schulischen Alltag zurückgeführt, indem eine videogestützte und internetbasierte Fortbildung mit einem Teil der an der Videostudie beteiligten Lehrpersonen durchgeführt wurde. Die videobasierte Unterrichtsstudie der zweiten Projektphase bildete den Schwerpunkt der im Projekt geleisteten Forschungsarbeit, da sie unterrichtliche Prozesse und deren Bedeutung für die Entwicklung von Schülerinnen und Schülern untersuchte.
    • Lizenz:
      Klieme, Eckhard / Pauli, Christine / Reusser, Kurt - Daten und Materialien Klieme, Eckhard / Pauli, Christine / Reusser, Kurt - Fragebogen Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung (GFPF) - Skalenhandbuch
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  2. Datensatz – publiziert 2014

    Unterrichtsbeobachtung - Pythagoras: Pythagorasmodul

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Klieme, Eckhard; Pauli, Christine; Reusser, Kurt
    • Zusammenfassung:
      Die videobasierte Unterrichtsstudie bildete den Schwerpunkt der im Rahmen des DFG-Projektes „Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen“ geleisteten Forschungsarbeit und untersuchte die Bedeutung unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Variablen für die Leistungs- und Interessenentwicklung im Mathematikunterricht. Anknüpfend an die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien TIMSS und PISA sollte zudem ein Beitrag zur Klärung der Frage geleistet werden, wodurch sich der Leistungsvorsprung von Schweizer Schülerinnen und Schülern erklären lässt. Ein besonderes Interesse des Projekts galt der Untersuchung differenzieller Effekte von Unterricht auf Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Die Datenerhebung der videogestützten Unterrichtsstudie gliedert sich in vier Module, die im Laufe des Schuljahres 2002/03 in 20 deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in 20 Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe durchgeführt wurden: Eingangsbefragung, Pythagorasmodul, Textaufgabenmodul und Ausgangsbefragung. Das Pythagorasmodul besteht aus der Videoaufzeichnung von drei aufeinander folgenden Lektionen zur Einführung in die Satzgruppe des Pythagoras. Neben der Standardisierung des Inhalts wurde von den Lehrpersonen zusätzlich die Verwendung eines Beweises verlangt, ansonsten waren sie frei in der didaktischen Gestaltung ihres Unterrichts, sollten jedoch einen möglichst normalen, alltäglichen Unterricht zeigen. Direkt im Anschluss an die Videografierung der Unterrichtseinheit wurden die Schüler/innen zu den Unterrichtsstunden und ihrem Lernverhalten befragt. Im Umfeld der videografierten Pythagorasstunden wurden darüber hinaus die auf die Satzgruppe des Pythagoras bezogenen Kompetenzen der Schüler/innen in einem Vor- und Nachtest erfasst. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Moduls mit den Lehrpersonen Interviews zur Reflexion der Unterrichtseinheiten und zur Erfassung von subjektiven Theorien durchgeführt.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  3. Datensatz – publiziert 2014

    Unterrichtsbeobachtung - VERA

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Helmke, Andreas
    • Zusammenfassung:
      Den Kern der Studie "VERA - Gute Unterrichtspraxis" bildete eine umfangreiche Videostudie, umrahmt von zwei Leistungstestungen und einer ausführlichen schriftlichen Befragung der Teilnehmenden zu anderen Messzeiten. Im Zeitraum von Mai bis Juni 2006 wurde hierzu der Unterricht in den Fächern Mathematik und Deutsch gefilmt. Im Anschluss an jede Stunde wurden die Lehrkräfte und Schüler mittels eines einseitigen Kurzfragebogens zur Aufmerksamkeit, Verteilung der Sprechanteile und Schwierigkeit der Stunde befragt. Zum Abschluss des Videotags fand zudem ein ausführliches halbstrukturiertes Intervies mit den Lehrern statt. Die Lehrpersonen waren ausdrücklich gebeten worden, keinen "Vorzeigeunterricht" zu veranstalten, sondern alltäglichen Unterricht, der wenn möglich im selben Raum, in dem die Klasse normalerweise unterrichtet wird, stattfinden sollte. Zudem gab es keinerlei Restriktionen im Hinblick auf spezifische Sozialformen. Zu den gefilmten Unterrichtsstunden wurden detaillierte Transkriptionen erstellt sowie Episodierungen der Unterrichtseinheiten aufgrund von Sozialformen. (DIPF/Projektbericht)
    • Lizenz:
      Die Rechte liegen beim Urheber.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  4. Datensatz – publiziert 2014

    Unterrichtsbeobachtung - Pythagoras: Textaufgabenmodul

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Klieme, Eckhard; Pauli, Christine; Reusser, Kurt
    • Zusammenfassung:
      Die videobasierte Unterrichtsstudie bildete den Schwerpunkt der im Rahmen des DFG-Projektes „Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen“ geleisteten Forschungsarbeit und untersuchte die Bedeutung unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Variablen für die Leistungs- und Interessenentwicklung im Mathematikunterricht. Anknüpfend an die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien TIMSS und PISA sollte zudem ein Beitrag zur Klärung der Frage geleistet werden, wodurch sich der Leistungsvorsprung von Schweizer Schülerinnen und Schülern erklären lässt. Ein besonderes Interesse des Projekts galt der Untersuchung differenzieller Effekte von Unterricht auf Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Die Datenerhebung der videogestützten Unterrichtsstudie gliedert sich in vier Module, die im Laufe des Schuljahres 2002/03 in 20 deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in 20 Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe durchgeführt wurden: Eingangsbefragung, Pythagorasmodul, Textaufgabenmodul und Ausgangsbefragung. Das Textaufgabenmodul fokussiert den Umgang mit Textaufgaben aus der Algebra (lineare Gleichungen) und besteht unter anderem aus zwei videografierten Unterrichtsstunden. Aus einem vom Forschungsteam vorgegebenen Set von Aufgaben wählten die Lehrpersonen jene aus, welche den Fähigkeiten ihrer Schüler/innen am ehesten entsprachen. Die vorgegebene spezielle Aufgabe mussten alle Lehrpersonen in ihrem Unterricht behandeln, zudem wurden sie gebeten, eine Phase der Gruppenarbeit zu organisieren. In direktem Anschluss an die Videografierung der Doppelstunde wurden die Schüler/innen zum erlebten Unterricht und ihrem Lernverhalten befragt. Das Textaufgabenmodul enthält zusätzlich die Videografierung zweier tutorieller Situationen, in denen die Lehrperson mit selbst ausgewählten Schüler/innen arbeitete: Eine 1:1-Situation mit einem Lernenden und eine 1:4-Sitution mit vier Lernenden. Aus den vorgegebenen Aufgaben mussten die Lehrpersonen eine dem Fähigkeitsniveau der Schüler/innen entsprechende Aufgabe auswählen und bearbeiten. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Moduls mit den Lehrpersonen Interviews zur Reflexion der Unterrichtseinheiten und den tutoriellen Situationen sowie zur Erfassung von subjektiven Theorien durchgeführt.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  5. Datensatz – publiziert 2013

    Interviewerhebung - Pythagoras

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Klieme, Eckhard; Pauli, Christine; Reusser, Kurt
    • Zusammenfassung:
      Die videobasierte Unterrichtsstudie bildete den Schwerpunkt der im Rahmen des DFG-Projektes „Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis in verschiedenen Unterrichtskulturen“ geleisteten Forschungsarbeit und untersuchte die Bedeutung unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Variablen für die Leistungs- und Interessenentwicklung im Mathematikunterricht. Anknüpfend an die Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien TIMSS und PISA sollte zudem ein Beitrag zur Klärung der Frage geleistet werden, wodurch sich der Leistungsvorsprung von Schweizer Schülerinnen und Schülern erklären lässt. Ein besonderes Interesse des Projekts galt der Untersuchung differenzieller Effekte von Unterricht auf Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen. Die Datenerhebung der videogestützten Unterrichtsstudie gliedert sich in vier Module, die im Laufe des Schuljahres 2002/03 in 20 deutschen Klassen der 9. Jahrgangsstufe und in 20 Schweizer Klassen der 8. Jahrgangsstufe durchgeführt wurden: Eingangsbefragung, Pythagorasmodul, Textaufgabenmodul und Ausgangsbefragung. Im Rahmen der für die Studie videografierten Unterrichtslektionen sowie der tutoriellen Situationen wurden jeweils leitfadengestützte Interviews mit den Lehrpersonen geführt. Ziel der Interviewbefragungen war die Erhebung fachspezifisch-pädagogischer handlungsleitender Kognitionen, die mit konkretem, beobachtbarem Unterrichtshandeln im Zusammenhang stehen. Die Interviews ermöglichten den Lehrpersonen jeweils Reflexionen zum vorangegangenen Unterrichtsgeschehen sowie den tutoriellen Situationen in unterschiedlicher Lehrer-Schüler-Konstellation. Die Erhebung der fachspezifisch-pädagogischen handlungsleitenden Kognitionen stützt sich vor allem auf konkrete Beobachtungen im Unterricht, die durch die Interviewerin oder den Interviewer vorgenommen wurden.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  6. Datensatz – publiziert 2011

    Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der HU Berlin

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Schluß, Henning
    • Zusammenfassung:
      Seit den 1970er Jahren wurde die relativ neue Videotechnik zur Dokumentation von Unterricht, zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in der Lehrerbildung und pädagogischen Forschung eingesetzt. Auch in der DDR wurden an ausgewählten Orten Unterrichtsstunden mittels Video dokumentiert. Das hier vorgestellte Projekt arbeitet die Unterrichtsaufzeichnungen der Humboldt-Universität zu Berlin auf. Die im dortigen Medienzentrum lagernden 1“ Videobänder beinhalten Aufzeichnungen von Unterrichtsstunden unterschiedlichster Fächer, Schulformen und Klassenstufen aus den Jahren zwischen 1971 und 1982 und stellen für die Unterrichtsforschung wertvolles und seltenes Material dar. Um der akuten Bedrohung vor Zerfall entgegen zu treten, wurden die Videobänder in langwierigen Prozessen digitalisiert und aufbereitet. Die Unterrichtsmitschnitte spiegeln dabei eine Bandbreite verschiedener Unterrichtsstile wider. Neben Unterrichtsmitschnitten finden sich auch Aufzeichnungen von Fachkonferenzen und Auswertungen einzelner Unterrichtsstunden sowie aus Mitschnitten produzierte Lehrfilme, die einen Einblick in damalige Forschungsprogramme vermitteln. Einige der Unterrichtsstunden scheinen Musterstunden gewesen zu sein, bei anderen lässt sich mitunter ein gewisser Grad an Inszenierung erkennen in Form von Wiederholungen einzelner Unterrichtsinhalte mit derselben Klasse innerhalb eines Filmdokuments, aber auch in Form von im Hintergrund zu vernehmender Regieanweisungen. Dies lässt den Schluss zu, dass es zumindest gelegentlich ein Skript des Unterrichtsverlaufs gegeben haben muss. Dem gegenüber stehen jedoch auch Aufzeichnungen, die aufgrund großer Disziplinprobleme vorzeitig abgebrochen wurden. Im Bestand befindet sich jenseits der Unterrichtsaufzeichnung auch ein Lehrfilm, der anhand von Auszügen aus verschiedenen Unterrichtsaufzeichnungen das Problem "Einheitlichkeit und Differenzierung" in der Schule thematisiert und dabei das gleichnamige Forschungsprojekt der Humboldt-Universität aus den 1970er Jahren vorstellt. Dieser Lehrfilm gibt Einblicke in die ideologischen Vorgaben des DDR-Bildungssystems für die Lehrer und den Unterricht. Das Dilemma, das diesem Forschungsprojekt zugrunde lag, beschäftigte die Bildungspolitik und die pädagogische Forschung der DDR bis zum Ende.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  7. Datensatz – publiziert 2011

    Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der APW und der PH-Potsdam

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Schluß, Henning
    • Zusammenfassung:
      Seit den 1970er Jahren wurde die relativ neue Videotechnik zur Dokumentation von Unterricht, zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in der Lehrerbildung und pädagogischen Forschung eingesetzt. Auch in der DDR wurden an ausgewählten Orten Unterrichtsstunden mittels Video dokumentiert. Das hier vorgestellte Projekt arbeitet die Unterrichtsaufzeichnungen der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW) und der Pädagogischen Hochschule Potsdam auf. Damit schließt es an ein von der DFG und zwei von der Stiftung Aufarbeitung geförderte Projekte an, die Unterrichtsaufzeichnungen der Berliner Humboldt-Universität sicherten und aufarbeiteten. Aus den Versuchsschulen der APW stehen ca. 150 Unterrichtsstunden und aus der PH-Potsdam ca. 80 Video-Bänder zur Verfügung. Das gesamte Material lagerte unter archivarisch ungünstigen oder unzumutbaren Bedingungen und ist vom akuten Zerfall bedroht. Die Unterrichtsmitschnitte spiegeln eine Bandbreite verschiedener Unterrichtsstile wider. Neben Unterrichtsmitschnitten finden sich auch Aufzeichnungen von Fachkonferenzen und Auswertungen einzelner Unterrichtsstunden sowie aus Mitschnitten produzierte Lehrfilme, die einen Einblick in damalige Forschungsprogramme vermitteln. Weitere außerunterrichtliche Aufzeichnungen stellen die so bezeichneten "Rollenspiele" dar.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  8. Datensatz – publiziert 2011

    Quellensicherung und Zugänglichmachung von Videoaufzeichnungen von DDR-Unterricht der PH Dresden

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autoren:
      Schluß, Henning; Jehle, May
    • Zusammenfassung:
      Seit den 1970er Jahren wurde die relativ neue Videotechnik zur Dokumentation von Unterricht, zu Ausbildungs- und Forschungszwecken in der Lehrerbildung und pädagogischen Forschung eingesetzt. Auch in der DDR wurden an ausgewählten Orten Unterrichtsstunden mittels Video dokumentiert. Das hier vorgestellte Projekt arbeitet DDR-Unterrichtsaufzeichnungen aus dem Bestand der Pädagogischen Hochschule Dresden auf. Damit schließt es an ein von der DFG und zwei von der Stiftung Aufarbeitung geförderte Projekte an, die Unterrichtsaufzeichnungen der Berliner Humboldt-Universität, der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften und Pädagogischen Hochschule Potsdam sicherten und aufarbeiteten. Die Unterrichtsmitschnitte spiegeln eine Bandbreite verschiedener Unterrichtsstile wider. Bei den Aufzeichnungen aus Dresden handelt es sich in erster Linie um Videos, die im Rahmen des Hochschulinternen Fernsehens (HIF) an der Pädagogischen Hochschule K. F. W. Wander entstanden sind. Der Entstehungszeitraum beläuft sich dabei auf die 1980er Jahre bis einschließlich 1990, am Vorabend der deutschen Wiedervereinigung. Im Gegensatz zu den Videos aus Potsdam und Berlin liegen diese Aufnahmen als VHS-Kassette vor und wurden deshalb in einem vereinfachteren Digitalisierungsverfahren erschlossen. Das inhaltliche Spektrum beläuft sich auf sehr unterschiedliche Unterrichtsfächer bzw. Fachbereiche. Neben den klassischen Fächern wie Geschichte, Deutsch, Mathematik und Physik, werden auch spezielle Unterrichtsbeobachtungen (z. B. zum problemorientierten Unterricht) durchgeführt oder Verhaltensauffälligkeiten einzelner Schüler aufgezeichnet. Darüber hinaus findet sich unter anderem ein Videoband, das speziell für die Ausbildung von Pionierleitern und Pionierleiterinnen erstellt wurde. Zudem werden auch bestimmte Schultypen exemplarisch vorgestellt. Pädagogische Lehrfilme zu unterschiedlichen Unterrichtsfächern, zum Teil mit inhaltlichem, zum Teil mit methodisch-didaktischem Fokus, geben des Weiteren einen Einblick in pädagogische Konzeptionen und Herangehensweisen.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  9. Datensatz – publiziert 2014

    Unterrichtsbeobachtung - DESI

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Helmke, Andreas
    • Zusammenfassung:
      Im Rahmen der bundesweit durchgeführten Studie "Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International" (DESI) mit der Untersuchung der sprachlichen Leistungen von Neuntklässlern allgemein bildender Schulen mit Ausnahme von Förderschulen und der Unterrichtswirksamkeit in den Fächern Deutsch und Englisch erhebt die vorliegende Videobeobachtung unter der Leitung der Universität Landau Unterrichtsdaten, basierend auf zwei videografierten Englischstunden mit jeweils unterschiedlichem (interkulturellem oder sprachlernbezogenem) Fokus. Die Erhebung wurde zwischen den zwei Testmesszeitpunkten im Herbst 2003 und Sommer 2004 durchgeführt und betrifft 105 der insgesamt 388 in DESI gezogenen Englischklassen und Englischkurse. Bei der Videostudie wurden neben zwei Videoaufzeichnungen (Schülerkamera und Lehrerkamera) zweierlei Arten von Daten erhoben: Eine Basiskodierung auf der Mikroebene, bei der jede einzelne Äußerung von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern mit Hilfe eines differenzierten Beobachtungssystems kodiert und auf verschiedene Phasen des Unterrichts bezogen wurde, sowie ein kategorienbasiertes Rating auf der Ebene der gesamten Stunde. Neben diesen Daten wurden im Nachhinein zusätzlich die einzelnen Unterrichtsstunden transkribiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht im Gesamtkontext die Frage des Kompetenzzuwachses der Lernenden, speziell im Englischunterricht in den Bereichen Hörverstehen und Textrekonstruktion. Darüber hinaus werden Befunde zum mündlichen Sprachgebrauch im Englischen dargestellt, um deutlich zu machen, wie weit die Befragten zum aktiven Gebrauch dieser Sprache in der Lage sind. In diesem Zusammenhang ist auch die Charakterisierung der Unterrichtswirklichkeit der neunten Jahrgangsstufe und Ergebnisse zur Wirksamkeit ausgewählter Unterrichtsvariablen auf die Leistungen in Englisch von Relevanz, die sich einer Befragung weitgehend entziehen. Unter anderem wurden bestimmte Merkmale wie Unterrichtssprache und Sprechanteile, die Eigenschaften von Lehrerfragen im Englischunterricht, der Umgang mit Schülerfehlern, die Wartezeit nach Lehrerfragen und der stattfindende Lehrer-Schüler-Dialog besonders aufmerksam verfolgt. Die DESI-Ergebnisse zeigen dabei Basisdimensionen der Unterrichtsqualität, die auch für das Fach Englisch von Bedeutung sind.
    • Lizenz:
      Die Rechte liegen beim Urheber.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung
  10. Datensatz – publiziert 2015

    Interviewerhebung - NeFo

    • Eindeutige Kennzeichnung:
    • Autor:
      Bellmann, Johannes
    • Zusammenfassung:
      In der ersten Phase des Projekts wurden von März bis September 2012 101 Interviews  mit Schulleitungen und Lehrkräften an Schulen aller allgemeinbildenden Schulformen geführt. Ziel dieses Auswertungsschrittes war es, die von Bellmann/Weiß (2009) auf Basis der internationalen Literatur entwickelte Nebenfolgenphänomenologie für den deutschen Kontext zu überprüfen und ggf. zu ergänzen. Alle geführten Interviews wurden zunächst inhaltsanalytisch auf Basis von Abhören unter der Fragestellung ausgewertet, welche Nebenfolgen von den Interviewpartnern benannt wurden. Relevante Interviewpassagen wurden in paraphrasierter Form aufgeschrieben. Die Textdateien wurden anschließend mit Hilfe der Analysesoftware MAXQDA kodiert. In einem zweiten Schritt wurde pro Bundesland eine Schule jeder Schulform für eine vertiefende rekonstruktive Analyse ausgewählt. Alle Interviews der ausgewählten Schulen wurden vollständig transkribiert und mit Hilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet.
    • Lizenz:
      Die Rechte liegen beim Urheber.
    • Datenzentrum:
      FDZ Bildung